Oh, ihr wundert euch über die Bezeichnung „Vorbau“? Glaubt mir, ich auch jedes Mal! Offiziell nennen wir diesen Raum eigentlich den „Kleinen Speisesaal“. Er ist unser zweiter À-la-carte-Bereich im Guggital, wird aber auch gerne für Bankette bis zu 22 Personen gebucht.
Der Name „Vorbau“ stammt noch aus alten Zeiten und beschreibt die Lage des Raums – ein Anbau an die frühere Bauernstube aus den 60er-Jahren. Damals war man wohl weniger kreativ mit Namen. 😉 Und so wurde der Begriff einfach weitergegeben, bis heute.
Wäre der Vorbau in den 80ern umgestaltet worden, hätte man ihn wahrscheinlich „Panoramasaal“ genannt, und in den 2000ern vielleicht etwas wie „Seeblick-Lounge“ oder „Lichtsaal“ – ein Name, der den fantastischen Blick und das helle Ambiente unterstreicht. Aber eins ist sicher: Der Name „Vorbau“ bleibt hartnäckig, auch wenn wir den Raum schriftlich konsequent als „Kleiner Speisesaal“ führen.
Das Guggital ist voller solcher liebevoll skurrilen Reliktbezeichnungen:
• Die Saalerweiterung heißt bei uns noch immer „Frühstückszimmer“, obwohl dort seit über 15 Jahren kein Frühstück mehr serviert wird.
• Der Hotel-Neubau ist längst kein Neubau mehr – er stammt aus den 60er-Jahren!
• Und das Zimmer 117? Kein Hotelzimmer mehr, schon lange. 😉
• Ach, und die Personalzimmer? Die tragen stets den Namen des letzten Bewohners – selbst wenn das Zimmer leer steht.
Habt ihr auch solche „alten“ Bezeichnungen, die eigentlich keinen Sinn mehr ergeben, aber irgendwie nicht verschwinden wollen? Erzählt uns davon in den Kommentaren, wir sind gespannt!
Habt einen bezaubernden Abend und bis bald im namenstechnisch verwirrenden, aber charmanten Guggital! 🥂✨
Comments