Chrööpfeli – ein Zuger Leckerbissen!
- Cornelia Elsener
- 7. März
- 1 Min. Lesezeit
Heute Abend starten wir mit unserer jährlichen Metzgete und Chrööpfeli dürfen selbtverständlich nicht fehlen!
Die Zuger Chrööpfeli sind so fein, dass ihnen sogar ein traditioneller Fasnachtsanlass gewidmet ist: das Chrööpfelimee. 🎭✨
Die Wurzeln dieser Tradition reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Damals wurden frisch verliebte Paare am Alt-Fasnachtssonntag von Freunden & Sängern mit Liedern geehrt. Als Dank ließen die Paare Körbe mit Wein und Chrööpfeli – kleinen, feinen Krapfen – zu den Sängern hinab. 💕
Warum gibt’s dieses Gebäck ausgerechnet zur Fasnachtszeit?
Weil am Aschermittwoch die katholische Fastenzeit beginnt – also durfte man sich davor noch mal mit fettgebackenen Leckereien stärken!
Und so findet dieses süße Zuger Traditionsgebäck traditionell seinen Platz als süßer Abschluss zur Metzgete im Guggital.
Einfach backen lassen? Nein! Mein Schwiegervater – als gelernter Konditor – war der Einzige, der sich an die Chrööpfeli wagen durfte. Leicht sehen sie aus, aber es braucht einiges an Fingerspitzengefühl, damit sie von oben & unten knusprig sind, aber trotzdem einen zarten Kern haben und ganz wichtig, nicht zu sparsam mit der feinen Himbeerfruchtfüllung.
Irgendwann wurde das Chrööpfelibacken dann meine Aufgabe (natürlich professionell eingelernt 😉) – und auch ich gebe sie nicht mehr aus der Hand!
Also, wenn ihr mich nicht gerade im Guggital findet, bin ich beim Chrööpfelibacken, die müssen nämlich super frisch sein!
💙 Bis bald im Guggital zu feinem Zuger Traditionsgebäck!
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